Sonntag, 12. Februar 2012

Kommunikation

Falsch oder richtig! Diese Einschätzung liegt ausschließlich im Innenleben des Betrachters. Was ich als falsch empfinde, unterstützen andere als richtig, weil es ihren Gefühlen, ihren Werten, ihrer Erziehung oder ihrer Erfahrung entspricht. In diesem Sinne ist es die Grundlage unserer Kommunikation, diese Einschätzungen erst einmal versuchen auszuschalten. Sich nur auf das zu konzentrieren, WAS der andere sagt, nicht wie. Eigene Interpretationen, eigene Gefühle auszulassen und nur zuzuhören ist das Geheimnis unserer Kommunikation. Wie oft haben wir Verständnisprobleme, weil unser Geist und unsere Gefühle etwas so nicht akzeptiert, was und vor allem wie ein anderer etwas sagt. Wie oft ist es uns gut ergangen, weil wir klare und deutliche Worte gesprochen haben? Wie oft gibt es Missverständnisse, weil wir uns nicht eindeutig ausdrücken. Die Benutzung des Konjunktivs als "nette Geste" oder Bitte empfindet der Angesprochene oft als Auswahl. Erscheint uns nicht ganz "logisch", was der Gesprächspartner sagt, fragen Sie lieber nach, was es bedeuten soll, damit Sie sich ein besseres Bild davon machen können. Auf dieser Grundlage lässt sich jede Kommunikation effektiver und effizienter gestalten.

Sonntag, 1. Januar 2012

Vorsätze?

Wenn das alte Jahr vorbei ist und das neue beginnt, ist es Usus, ein paar Vorhaben aufzuzählen.  Pläne, die das neue Jahr betreffen. Eventuell sind es Ziele, können aber auch einfach nur einen allgemeinen Zustand beschreiben, den man gern erreichen will. Nicht böse sein, wenn Sie am 31. Dezember wieder sitzen und reflektieren, warum Sie diesen allgemeinen Zustand nicht haben halten können. Dann liegt es wohl daran, dass Sie sich keine realistischen und attraktiven Ziele haben setzen können. Effektiv formuliert und in den Kopf gepflanzt, könnte eigentlich nichts schief gehen. versuchen Sie doch einmal, Ihrem Gehirn zu sagen, was Sie wirklich wollen. Schreiben Sie sich ein Ziel auf und formulieren Sie es so, als gäbe es keine Zweifel. Versetzen Sie sich in die Situation, in der Sie das Ziel geistig bereits erreicht haben. Sie fühlen die Zielerreichung mit allen Sinnen. Sie spüren den Erfolg. Das ist Mentaltraining. Wie das Wort bereits beinhaltet, ist es ein Training, das jeder für sich selbst zwei mal drei Minuten täglich durchführen sollte. Mentaltraining ist keine Geheimwissenschaft sondern gibt demjenigen, der sich verändern möchte, die Chance, dies ohne großen Aufwand zu tun.
Vorher sollten Sie aber daran arbeiten, jedem neuen Tag ein "Danke" zuzurufen. Wenn Sie aufgestanden sind, stellen Sie sich ans Fenster und rufen Sie das Wort laut aus. Es soll Ihre Dankbarkeit dafür ausdrücken, dass Sie gesund sind, zu essen haben und Freunde in Ihrer Umgebung sind. Diese drei Dinge sind diejenigen, die unser Leben ausmachen und es lebenswert machen. Mehr braucht es nicht.

Sollten Sie Schwierigkeiten mit Ihrer Vorstellungskraft haben, kommen Sie zum  Mentaltraining-Seminar. Unter www.mentaltraining-niedersachsen.de finden Sie unsere Termine.






Mittwoch, 28. Dezember 2011

Falsch oder richtig

Wenn sich das Jahr zu Ende neigt, werden wir oft sentimental und sehnen uns danach zurück, Dinge noch einmal gerade rücken zu können. Bestimmte Situationen noch einmal Revue passieren zu lassen und sich selbst zu korrigieren, ist ein Filmthema, weit entfernt vom realen Leben. Leider, mögen viele sagen. Ändern können wir daran nichts mehr. Was gesagt ist, ist gesagt, so peinlich es manchmal sein mag, gehandelt ist gehandelt, egal welche Konsequenzen die Handlung hat. Vornehmlich, aber ungern erinnern wir uns an für uns persönlich negative Aktionen oder Reaktionen, die wir später als "falsch" einschätzen. Falsch oder richtig ist immer eine Frage der Perspektive und der Einschätzung. In dem Moment, in dem etwas gesagt oder getan ist, ist es notwendig, richtig, gerecht oder was auch immer. Das "was auch immer" richtet sich nach den im Moment gelebten Gefühlen, nach den Werten, nach der Erziehung und nach der Erfahrung. Die einzige Konsequenz daraus ist, dass jeder etwas gelernt hat.
Und dieses Lernen ist das, was unsere persönliche Zukunft gestaltet. Was ich nicht mehr ändern kann, muss ich tragen und in einem neuen Lebensabschnitt integrieren. Ich kann das daraus resultierende Gefühl in einem verschlossenen Gefäß in einem Regal aufbewahren, so dass ich mir alles immer wieder anschauen kann, falls ich diese Erinnerung in einer späteren Situation dringend benötige. Ich kann sie mit einer Farbe meiner Wahl übermalen, kann sie in ein Zimmer einsperren, kann sie den Abfluss hinunterspülen oder in ein Buch schreiben. Eins kann ich nicht, sie vergessen. Unser Gehirn vergisst nichts und niemals.
Das Gehirn reagiert nach unangenehmen Situationen oder auch Druck von außen meistens mit körperlichen Symptomen. Es sucht sich die körperlichen Schwachstellen aus, an denen es am meisten drückt. Als Kopfschmerzen, als Gelenk- oder Knochenschmerzen, als Muskelverspannungen, als Bauchschmerzen, als Schlaflosigkeit, als Schweißausbrüche, als Unkonzentriertheit, als allgemeine Interessenlosigkeit... Oft wird eine medizinische Ursache ausgeschlossen und der Patient verlässt die Praxis ratlos. Chronisch können die Schmerzen dann werden, wenn das mentale Problem nicht gelöst wird. Wird diese Ursache mit fachlicher Unterstützung bearbeitet, verschwinden meist auch die Symptome.
Tja, werden Sie jetzt sagen, wie erkenne ich denn, dass ich ein mentales Problem habe? Ganz einfach: Denken Sie über ihre Aktionen und Reaktionen nach, bemühen Sie Ihre Erinnerung intensiv und rufen Sie sich die unangenehmen Situationen der letzten Zeit genau ins Gedächtnis zurück. Versuchen Sie, diese eine besonders unangenehme Situation genau nachzuvollziehen. Machen Sie einen Film daraus und übernehmen Sie ihre eigene Rolle noch einmal. Ihr Körper wird sofort reagieren. Spätestens dann wissen Sie, dass das mentale Problem besteht und noch nicht verarbeitet ist.
Verschwenden Sie keine Zeit und suchen Sie nach professioneller Unterstützung. Egal, ob die Krankenkasse bezahlt oder nicht. Es geht um Ihre Gesundheit.


Sonntag, 27. November 2011

Praktisches Mentaltraining

Manchmal brauchen wir einen "Hammer". Jeder Mensch erfährt ihn anders. Der Eine spürt ihn in Form einer Krankheit, der Andere spürt ihn in Form einer geistigen Wand. Eine Reaktion ist jedoch allen gemeinsam: Es gibt ein Stoppzeichen, das sich vor uns aufbaut, um uns daran zu hindern, wie gewohnt weiterzumachen. Der Körper ist unfähig, sich alleine aus dem Dilemma zu lösen und umzukehren. Neue und andere Ziele brauchen Kopf und Seele. Das wünscht sich jeder. Was ist richtig für mich und wohin kann die neue Reise hingehen? Der Körper folgt automatisch der Richtung, die der Geist vorgibt.
Das bedeutet: Wer sich ein neues Ziel so konkret vorstellen kann, ist auch in der Lage, dieses zu erreichen. Um diese Chance zu verbessern, gibt es Mentaltraining. Es ist eine Anleitung zur Unterstützung des "ICHs". Nach einem Seminar und täglichem Training ist jeder in der Lage, sich selbst zu verändern und sein Leben in die gewünschte Richtung zu lenken.
Mentaltraining kann jeder selbst anwenden und erhöht dadurch seine persönlichen Möglichkeiten.

Sonntag, 21. Februar 2010

Wintergefühle

Oh, ja... Dunkelheit, Kälte, Antriebslosigkeit... Das kennen alle! Wenn es Sie mal wieder beutelt, Sie fühlen sich schlapp und müde, sind nicht motiviert, dann schließen Sie doch mal die Augen und stellen sich vor, dass Sie sich in einem bunten Garten befinden, in dem Blumen aller Art blühen. Sie hören das kleine Bächlein plätschern, ein leiser Wind umstreicht die Baumwipfel, die Sonne lugt durch das Blätterwerk und wirft kleine Schatten auf die Wiese, auf der Sie stehen. Sie riechen die Blumen, Sie schmecken den Frühling auf der Zunge. Wie schmeckt er? Frisch, nussig, feucht?
Sie gehen ein bisschen spazieren und bewundern die Blumenpracht und streicheln über dieses und jenes Blatt. Wie fühlt es sich an? Seidig, weich? Sie erkennen auch Blumen, die Sie noch nie gesehen haben, lassen Sie Ihre Fantasie spielen und erkunden Ihren Garten. Es gibt unheimlich viel zu entdecken...
Wenn Sie die Augen wieder öffnen, fühlen Sie sich frisch und ausgeruht, mutig und froh.
Lassen Sie sich treiben, wenn es Ihnen mal wieder vermeintlich schlecht geht. Besuchen Sie Ihren Garten und genießen Sie ihn.
Viel Freude dabei

Freitag, 1. Januar 2010

Das neue Jahr!

Wenn Sie sich Ziele für das neue Jahr gesetzt haben, achten Sie darauf, dass Sie das Ziel richtig formulieren. Keine nebulösen Worte! Formulieren Sie im Präsenz, so als ob Sie das Ziel schon erreicht hätten. Werden Sie sich zuerst klar, was Sie wirklich wollen und mit wieviel Gefühl Sie dieses Ziel angehen wollen. Stehen Sie mit allen Ihren fünf Sinnen hinter dem Ziel. Stellen Sie sich das Ziel bildlich vor. Das Jahr hat 365 Tage, also auch mindestens 365 Ziele. Gehen Sie sie an!

Montag, 5. Oktober 2009

Stress?

Montagmorgen! Nach einem schönen und erholsamen Wochenende geht es wieder los. Frühes Aufstehen, der Trott hat mich wieder... Und dazu kommt noch der Plan, den sich mein Chef für mich ausgedacht hat. Ich kann und will nicht immer seinen Launen nachgeben. Aber ich muss wohl... STOPP! "Ich muss" ist ein großer Risikofaktor, der sich bald auf Ihr Gesundheitssystem auswirken wird. Fragen Sie sich, ob Sie die Aufgaben wirklich ausführen wollen, ob Sie es können, ob Sie damit überfordert sind. Nach einer eingehenden Analyse fragen Sie sich abschließend, ob Ihnen der Job noch Spaß macht. Mein Tipp für Sie: Do it, change it or leave it.